2019 neigt sich dem Ende zu…

Gott sei Dank!

Bisher habe ich mich auf Jahresrückblicke hier im Blog immer sehr gefreut. Einmal Revue passieren lassen, was alles so geschehen ist im vergangenen Jahr.
Diesmal ist das etwas anders… 2019 war zur Hälfte wahrlich kein gutes Jahr.

Sicher, ich hatte immer schon mal Jahre, in denen nicht alles gut war: Erlebnisse, die man sich nicht unbedingt wünscht, liebe Menschen, die von uns gegangen sind – aber im Grunde überwog immer das Positive in all den 49 Jahren, die ich hier auf Erden wandle und dafür bin ich sehr dankbar.
2019 hatte zwar auch einige gute Seiten, doch die wurden überschattet. Erst wenn man es selbst erlebt, versteht man wirklich, dass eine ernsthafte Erkrankung eines eigenen Kindes zum Schlimmsten gehört, was einem Vater passieren kann.
Da kann ich nur wieder dankbar sein, sein dass sich diese Situation jetzt zum Jahresausklang doch zum Guten gewendet hat; zumindest die Richtung stimmt, am Ziel sind wir noch nicht.
Andererseits wird einem wieder voll bewusst, wie wichtig die eigene Familie ist und wie bedeutsam die Zeit, die man gemeinsam verbringen kann. So lernt man auch und vor allem aus schmerzhaften Zeiten. Man erkennt zudem, wer ein echter Freund ist. Daher geht mein Dank vor allem an Jörg, Markus, René, Dirk und Sebastian. Ihr wart für mich da, wenn ich euch gebraucht habe. Das ist – das habe ich wieder gemerkt –  extrem wichtig.
Wie groß mein Dank an meine Familie ist, kann ich gar nicht ausdrücken: meiner Frau, die unfassbar stark ist und übermenschlich viel geleistet hat in 2019; meiner Tochter für ihre unglaubliche Tapferkeit und Geduld; meinem Sohn für seine offenbar unerschütterliche Kraft und Akzeptanz und meiner Mutter dafür, dass auch sie immer für mich da war. Wenn ich an diese Menschen denke, spüre ich, was Liebe wirklich bedeutet.

In diesem Text, man merkt es, stecken viele Emotionen und bevor es mich völlig überschwemmt, möchte ich auch – zum Blogthema passend – ein paar Worte zur Fotografie verlieren:

Meine beiden Hauptkameras waren erneut die Leica M und die Sony A7II, ergänzt um die Nikon Df. Die wichtigsten Objektive stammten aus dem Bereich „Normal“ (50 mm) und „Portrait“ (75100 mm). Ich habe ein bisschen experimentiert mit Mittelformat und Sofort-Bild und konnte einige wunderbare Fotoerlebnisse zusammen mit meiner Tochter sammeln, die ihr Talent mal wieder gezeigt hat. Die Taschen, die ich am meisten verwendet habe, waren meine Billinghams und die kleine Compagnon. Ansonsten nicht viel anderes als letztes Jahr.

Vorsätze für 2020? Dazu verweise ich auf meinen Text vom 31.12.2018 und darauf, die Hoffnung nicht zu verlieren.

Ihnen allen ein gutes neues Jahr 2020!