Jetzt mal wieder ein bisschen Equipment-Gesabbel. 😉
Ich habe mir „damals“, vor etwas mehr als 30 Jahren, meine erste Spiegelreflex-Kamera geleistet, zum Abitur und vor einer großen Reise ans Nordkap. Es war eine Ricoh KR-10x mit einem Rikenon 35-70. Das war nicht nur beinahe das einzige Set, das ich mir damals leisten konnte (ich musste mir ja auch noch gut 20 Rollen Film kaufen), es war vor allem vom Preis-Leistungs-Verhältnis das beste Set, das ich mir leisten konnte. Es war in der Tat richtig gut und ich habe es noch heute.
Erst später kamen ein 2.8/28 und ein 1.7/50 von Pentax dazu. Die habe ich nicht mehr.
Dafür habe ich heute aber beinahe muss ich schreiben unzählige – oder unlustzählige, wenn es das Wort gäbe, wüssten Sie, was gemeint ist – analoge Spiegelreflexkameras in meiner Sammlung, darunter welche, von denen ich damals nur träume konnte. Aber auch welche, die damals nur eine Liga höher spielten, die heute aber für den Preis von einer Kiste Bier zu haben sind. (Ich muss gestehen, da ich kaum Bier trinke, weiß ich gar nicht so genau, was eine Kiste kostet, aber das wird schon passen.)
Mit ein wenig Nachdenken und ein bisschen Glück kann man sich für unter 70€ ein Set zusammenstellen, das eigentlich alles bietet, was man so im Allgemeinen braucht. Was wäre das?
- Ein relativ lichtstarkes 50er. Aufgrund des begrenzten Budgets sollte es ein f/2.0 tun.
- Ein Weitwinkel, am besten ein Zoom, um da flexibel zu sein.
- Und ein Tele. Am besten auch ein Zoom aus gleichem Grund.
Klar ginge auch ein 28, 50, 135 oder ein 28, 35-70, 135 oder so. Möglich ist vieles.
Hier nun ein Vorschlag, der sich irgendwie zufällig ergeben hat:

Dieses hat schon was. Die XG-1 und das 50er sind solide und zuverlässig, das Telezoom ist baugleich einem Telezoom, das Leica vermarktet hat und das Hoya ist ein seltenes Exemplar eine Weitwinkelzooms, das einen spannenden Brennweitenbereich und eine hohe Lichtstärke trotz eines bezahlbaren Preises bietet. Es ist echt unbekannt und daher manchmal günstig zu finden, echt unterbewertet.
Wenn ich dieses Set damals mit auf Safari in Kenia gehabt hätte! Hach, träumen darf man ja, auch rückwärts. 😉
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