Die „Würze des Lebens“

Mit diesem etwas pathetisch klingenden Titel melde ich mich nach gut zwei Wochen wieder im Blog. Schon wieder gibt es derzeit so viel zu tun, dass mir nicht viel Zeit für Hobbys bleibt – und dabei haben die Korrekturwochen noch nicht einmal angefangen! Was soll das nur geben?

Aber genau darum geht es hier! Ich möchte mich nicht mehr von beruflichen Pflichten derart einnehmen lassen. Ich möchte Zeit haben für meine Familie, für meine Freunde und für meine Hobbys. Muss immer erst ein naher Bekannter schwer erkranken, bevor man sich selbst wieder daran erinnert? Die „Würze des Lebens“ ist nicht das „Geldverdienen“. Klar, es ist heute wichtig, vielleicht wichtiger denn je, doch es darf nicht zum Wichtigsten werden.
Ein Essen wird erst dann schmackhaft, wenn man es würzt – und im Leben besteht diese Würze aus den vielen kleinen Momenten mit der Familie und guten Freunden, die man genießen kann, die einen vom Alltag entfernen und die die eigenen Akkus besser aufladen als drei faule Stunden auf der Couch. An diesem Wochenende habe ich mich nicht nach der Arbeit gerichtet, die bei mir schon wieder auf dem Schreibtisch liegt, sondern habe mir zwei „Auszeiten“ gegönnt: eine, die schon etwas länger geplant war und eine, die sich gestern ganz sponten für heute ergeben hat. Was will ich sagen? Das hat sooo gut getan!

Gestern, am späten Nachmittag, hatte ich eine kleine Fotosession SVGirls_FB_Motiv-1bmit den Fußballdamen des SV Großseelheim, des Nachbardorf-Vereines, für den mein Sohn auch Fußball spielt. Die Mädels feierten ihr 5-jähriges Teamjubiläum und ihre „Kapitänin“ (heißt das so?) hat heimlich mit mir diese Fotosession ausgemacht. Gruppen- und Einzelportraits der Spielerinnen in Spiel- als auch in „Party“-Kleidung waren angesagt. Ladies, das hat einen Riesenspaß mit euch gemacht!

 

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Die Fotos in groß und die Portraits bleiben den Damen vorbehalten.

Und wenn die Damen mir später am Abend, als ich ihnen die ersten schnellen Ergebnisse geschickt habe, per WhatsApp noch ein „Trullala“ singen, dann ging es ihnen wohl ähnlich. 😉

 

Kurz vorher erhielt ich eine Nachricht von meinem guten Freund Jörg, der Name ist den Blog-Lesern hier ja schon bekannt, ob ich denn nicht Lust hätte mich morgen (also heute) früh mit ihm zu treffen. Es sei doch schließlich Fotobörse in Frankfurt und wenn die nicht interessant wäre, dann könne man doch gemeinsam einen Kaffee trinken.
Kurz in den Familienkalender geschaut, einen ungewöhnlich leeren Sonntagmorgen gesehen und zugesagt. „Spontan geht immer am besten„, nicht wahr mein Freund?

Entgegen aller Erwartungen, schließlich ist IAA in Frankfurt, kamen wir problemlos in die Innenstadt und fanden sogar unmittelbar vor dem Gebäude einen Parkplatz. Frankfurterfahrene wissen, wie hoch die Chancen dafür stehen!

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Solch eine Börse hat ja so einen gewissen Charme und erinnert mich immer irgendwie an eine Amtsstube aus den 50ern. 😉 Immerhin habe ich meine beiden Lieblings-Fotobörsenhändler getroffen. Ansonsten war die Börse zunächst wenig, dann aber etwas besser besucht. Es gab ein paar interessante Angebote, doch außer bei drei kleinen Kleinigkeiten konnte ich mich echt zurückhalten. Gut, wenn man zu einer Börse geht, ohne etwas zu suchen. Noch besser, wenn am Tag zuvor die Mastercard-Abrechnung im Briefkasten lag. 😉

Das, was mich gereizt hätte, war mir viel zu teuer. Das ist wohl typisch dann, wenn man das „Normale“ schon hat. Ein paar hochspannende Dinge gab es aber zu sehen…

IMG_20170917_103331Eine 6x12cm Messsucherkamera komplett im Set-Koffer sieht man nicht alle Tage. Das Teil erspart einem das Hanteltraining.

Richtig angenehm waren aber vor allem die zwei Stunden, die wir danach in der Nähe der Hauptwache beim Brunch und beim „Fotozeugsbegrabbeln“ verbracht haben.

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Von Top-Ausrüstungsteilen bis hin zu DIY-Objektiven lag da mal wieder eine Bandbreite auf dem Tisch, die die Bedienung ungläubig den Kopf wackeln lies. 😉

Diesmal konnte ich alles das zeigen, das sich bei mir im letzten Viertaljahr (und zum Teil schon lange davor) so angesammelt hat, Jörg aber bisher noch nicht ausprobieren konnte. Ich glaube, dabei hatte er seinen Spaß. LOL
Bin gespannt auf seinen Blogartikel…

Mein Freund, liebe SV-Ladies! Besten Dank für diese beiden langen „Momente“. Besten Dank für die Würze dieses Wochenendes. 🙂

 

 

7 Gedanken zu “Die „Würze des Lebens“

  1. Pingback: Die Woche: Erstaunlich was alles in eine Woche rein passt (#254-#260) – Digitaler-Augenblick.de

  2. Pingback: Mein Kumpel hat es „Die Würze des Lebens“ genannt – Digitaler-Augenblick.de

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