Seit einiger Zeit faszinieren mich die Kameras und Objektive von Lomography oder welche, die sich an diese Art der Fotografie anlehnen, ohne dass ich das wirklich objektiv begründen kann. Aber genau das ist ja oft so, wenn einen etwas fasziniert.
Heute hat meine kleine Lomo-Sammlung Zuwachs bekommen: die Lomography Fisheye One in unschuldigem Weiß…
Eine Kamera, die nicht wirklich viel Sinn macht. Doch darauf kommt es beim Lomographieren auch gar nicht an. Spaß soll sie machen.
Lomogaphy versucht, das schon beim Auspacken beginnen zu lassen. Die Verpackung ist ganz typisch gestaltet und deutet schon auf die Ausrichtung hin.
Innen geht es spannend weiter. Die Kamera ruht unter einer durchsichtigen Platik-Halbkugel, die sofort an den Fisheye-Effekt erinnert. Auf der Innenseite des Deckels sieht man ein erstes Fisheye-Foto.
Lomography, das hat was!
Außerdem liegt der Kamera neben der Beschreibung ein kleines Fotobüchlein bei, in dem man sieht, was andere Nutzer mit der Kamera so angestellt haben. Eine äußerst kreative Idee!
Treue Blog-Follower wissen ja, dass ich bei meinen Käufen immer knausrig bin. Daher habe ich diese Kamera auch erst gekauft, als mir ein tolles Angebot über den Weg lief. Aus dem gleichen Grund habe ich auch die „Fisheye One“ und nicht die „Fisheye No.2„, welche einen externen Fisheye-Sucher hat und Schluss macht mit der eigentümlichen Sucherlösung der „One“, bei der etwa ein Drittel des Suchers durch das fest eingebaute Objektiv verdeckt wird. Ist aber auch egal, denn durch den Sucher wird man ohnehin kaum und wenn, dann nur sehr kurz schauen. 😉
Die „Fisheye One“ hat einen eingebauten Blitz, was bei fester Blende f/8 keine schlechte Idee ist und belichtet immer mit etwa 1/100s (oder per Bulb, also Langzeiteinstellung). Für den Fokusabstand gibt Lomography an: „get as close as possible„. Genau DAS ist es, was ich so an denen mag. Sie nehmen sich nicht so Ernst. Halbwegs scharf ist sowieso alles, von vorne bis hinten. Das liegt am Objektiv.
Denn der wichtigste Teil dieser Kamera ist das 10mm-Fisheye-Objektiv, das Fotos mit einem Bidwinkel von 170° aufnimmt. Da muss man echt aufpassen, die eigenen Füße nicht mit auf dem Bild zu haben. Andererseits… ist auch nicht schlimm. Wir reden ja über Lomography und wenn da eben gerade Füße waren, dann gehören sie auch auf’s Foto.
Hier << gibt es ein paar Foto-Beispiele, was man mit dem kleinen Fischauge so anstellen kann…
Ich freue mich darauf, die kleinen Kamera öfters mal einzupacken und ein wenig mit ihr zu spielen. 🙂
Pingback: Wie Fisch wohl fotografieren würde… – RetroCamera.de