„Goldene Träume lassen hungrig aufwachen.“

Die Kernaussage dieses jiddischen Sprichwortes kennen wir wohl alle. Wir sehen etwas, hören von etwas, fangen an zu träumen und urplötzlich wird der Hunger danach immer stärker.
Ich bin froh, diesen Hunger meist kontrollieren zu können. Trost finden kann man im Spruch des französischen Lyrikers, Romantikers und Malers, Victor Marie Hugo (1802 – 1885): „Träumen ist reine Glückseligkeit. Auf die Erfüllung warten ist das wirkliche Leben.
Und ist es nicht tatsächlich so, dass die Zeit, in der man sich etwas wünscht, die spannendste ist? So ein wenig wie die Vorfreude auf einen tollen Urlaub. Oft fällt dieses kribbelige Gefühl rapide ab, sobald man sich einen Traum erfüllt hat. Deshalb denke ich auch, dass ein wunschlos-glückliches Leben ein ziemlich langweiliges und ödes sein muss.

Warum schreibe ich das? Weil es Träume gibt, die ich träume, mit deren Erfüllung ich aber nicht rechne. Dazu gehören nicht nur ganz besondere (und ganz besonders teure) Kameras (wie etwa eine Plaubel Makina 67), sondern auch wunderschöne und edle aber entsprechend teure Fototaschen. Ich hätte große Bauchschmerzen, mir für um die €400,- eine Fototasche zu kaufen – selbst, wenn ich sie einfach großartig finde.
Manchmal aber hilft einem das Schicksal zum Beispiel in Form eines lieben Freundes, der mir schon öfters zu hochqualitativer Ausstattung verholfen hat.
Und erneut habe ich durch diesen Freund etwas erstehen können, das ich mir ohne ihn nicht gekauft hätte: eine Traum-Fototasche und erneut eine aus der Dothebag Mono-Reihe. Diesmal aber nicht eine kleine für meine Messsucher-Kameras, sondern eine in der genau der richtigen Größe für eine DSLR-Ausstattung, so wie ich sie gerne einpacke. Meine bisherigen Taschen waren für mein Lieblingsset entweder ein wenig zu klein (so dass ich ein oder zwei Objektive, die ich gerne mitgenommen hätte, nicht mehr einpacken konnte) oder zu groß (so dass ich den ganzen Tag einen Taschenklotz hätte herumtragen müssen) oder eher im unansehnlichen 80er-Jahre-Taschenstil. Ich bin auch kein großer Fan von Foto-Rucksäcken mehr, wenn ich nur für ein paar Stunden auf einem „Foto-Walk“ bin.

Die Traumtasche, die ich meine, ist die Dothebag Mono 16 – haptisch und von der Verarbeitung her eine Offenbarung! Ich liebe dieses Leder. Die Verschlüsse gehören zum Besten, was an Verschlüssen jemals entwickelt wurde. Der breite Gurt mit zusätzlichem Schulterpad macht ein Tragen überaus angenehm. Kurzum: ein „goldener“ oder besser „lederner“ Traum, der wahr wurde. Danke, Jörg!

(Fotos der Tasche und des Equipments, das da hinein passt, folgen sobald ich etwas Zeit gefunden habe.)

Ein Gedanke zu “„Goldene Träume lassen hungrig aufwachen.“

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