Quasi die Quadratur…

… des Kreises.

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So denkt man leicht, wenn man die ersten Bilder sieht, die man mit der neuen Leica Q2 gemacht hat. Auch wer schon mit mehrerern hochauflösenden Kameras fotografiert hat, der ist dennoch erstaunt über die beinahe unglaublichen Leistungen des Sensors.

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Ich hatte letzten Donnerstag die Gelegenheit, beim „Launch“ der Q2 im Leica Store im Leitz-Park in Wetzlar dabei zu sein. Das Team um Benedikt Hartmann hat in sehr angenehmer Atmosphäre den interessierten Anwesenden die neue Version der Leica Kleinbild-Kompaktkamera vorgestellt.

(Fotos aufgenommen mit dem Leitz Focotar 4.5/50.)

Sogar der Himmel hat sich nach langen Regentagen geöffnet und feierte mit.

LeitzPark
Leica M(240), HandeVision Iberit 2.4/24

Gestern nun habe ich einen erneuten Besuch bei Leica genutzt, um ein wenig mit der Q2 zu fotografieren. Ohne jetzt schon ein echtes Review schreiben zu können – dafür brauche noch ein paar Besuche – kann ich nicht anders als zu sagen, dass mich der Sensor der Q2 in der Tat begeistert hat.
Hier ein paar Beispiele:

Q2_1Aus diesem Bild meiner Mutter, die hier gerade einen „Pink Lady“ Cappuccino im Café Leitz probiert, habe ich ein 100%-Crop vom Kaffeeschaum gezogen.

 

 

 

 

 

 

Das sieht dann so aus – und zwar bei Blende f/4:

Q2_1_100

Schon ziemlich gut, nicht wahr?

Ebenso beeindruckend ist die Leistung schon bei f/2.0:

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200% Crop !!

Der kleine, rote Kreis in diesem Bild umgibt eine Fensterbeschriftung.

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Und zwar diese hier:

Das ist beinahe zu lesen.

 

 

In der Mitte dieses Bildes sieht man unser Familienauto:

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Im Crop erkennt man problemlos das Nummernschild:

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Und nun schauen Sie bitte einmal, wo Sie diesen Bereich:

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in diesem Foto finden:

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>> Hier << finden Sie das Foto in hoher Auflösung (19,3 MB).

Doch genug nun über die Auflösung. Die gesamte Bildwirkung der Leica Q2 mit dem fest eingebauten Summilux 1.7/28 ist fabelhaft.

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Bei ISO 1600 entdeckt man Rauschen erst bei 200% Ansicht.

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Und ans Äußerste getrieben, kommt sogar noch bei ISO 50.000 ein erkennbares Foto heraus. Das Rauschen ist deutlich sichtbar, doch sehr fein.

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Mein herzliches Dankeschön geht an Benedikt Hartmann, Store-Manager des Leica Stores, der mir die Q2 zur Verfügung gestellt hat. Im Store im Leitz-Park erhält man nicht nur eine sehr gute Beratung und einen ebenso guten Kaffee, sondern es ist auch immer Zeit für ein freundliches Gespräch. Das gefällt mir außerordentlich gut.
Ich durfte sogar noch ein Noctilux 50 und ein APO-Summicron 75 an meiner M(240) ausprobieren. Vom 75er war ich besonders angetan. Das Noctilux ist mir einfach zu groß.

 

Das Noctilux ist bei Offenblende (F/0.95!) ziemlich schwierig zu fokussieren.

Nocti1
Leica M(240), Leica Noctilux 0.95/50 (Offenblende)

Zumal mein Messsucher ohnehin wohl nicht zu 100% präzise eingestellt ist, es scheint ein ganz leichter Backfokus zu sein. Mal sehen, was ich da mache.

75cron1
Leica M(240), Leica APO-Summicron 2.0/75 (Offenblende)

Ich freue mich schon darauf, nochmal mit der Q2 fotografieren zu dürfen – und dann noch ein paar andere Dinge ausprobieren zu können.

Wer weiß, vielleicht ergibt sich sogar ein Art von Zusammenarbeit von RetroCamera.blog und dem Leica Store. Mal sehen. Es gibt da so Ideen… 😉