Das ist der Start eines „rolling review“. 🙂
Ich blogge ja hin und wieder auf RetroCamera.de für Meyer Optik Görlitz und berichte von meinen Eindrücken zu den Objektiven, die sie mir ab und an mal zum Testen schicken. Dabei versuche ich immer, so objektiv 😉 wie möglich zu sein und mich nicht von dem beinahe freundschaftlichen Verhältnis zu den kreativen Jungs bei Meyer (Benedikt Hartmann) beeinflussen zu lassen. Es bringt ihnen ja nichts, wenn ich keine Kritikpunkte finde und mich zur „ultimativen Lobhudelei“ hinreißen lasse. So habe ich die unabstreitbaren Nachteile eines Somniums 85 ebenso erwähnt wie die eines Nocturnus 35.
Ich muss mir auch Einseitigkeit nicht vorwerfen lassen, habe ich doch z.B. den Hype um das Trioplan 100 nie verstanden. Das 58er Primoplan hat mich, als ich mit digitalen EOS-Kameras fotografiert habe, hingegen ziemlich begeistert. Und erst kürzlich haben mich zwei weitere alte Meyer-Objektive echt positiv überrascht: das Primagon 35 und das Primotar 50, zwei Objektive, die meist übersehen werden, weil sie nicht sehr lichtstark sind und so keinen Hype ausgelöst haben.
So neutral wie man dabei auch sein möchte, manchmal macht der Charakter eines bestimmten Objektivs es wirklich schwer, sich nicht von den Bildergebnissen mitreißen zu lassen, weil sie sehr, sehr gut den persönlichen Geschmack treffen, ohne dass man dies zu 100% begründen könnte. Das geht mir im Moment mit dem neuen Meyer Primoplan 1.9/75 so.
Ich habe noch nicht ganz herausgefunden warum, aber die Fotos, die es (an der Sony A7 II) produziert, finde ich total klasse…
Mehr folgt…
Hallo,
besteht druch das beinahe freundschaftlichen Verhältnis zu Meyer-Optik nicht die Möglichkeit die Fertigung der Firma zu besichtigen.
Gruß Ewald
Das wäre sicher möglich. Es fehlt die Zeit. Aber vor habe ich es eigentlich schon einmal. 😉