Der mit Abstand teuerste Film, …

… auf dem ich wohl jemals (alleine*) fotografieren werde!

Vor einigen Tagen ist er angekommen. Ein Film, dessen Kauf ich schon lange einmal vorhatte, was ich aber vor allem aufgrund der doch relativ betrachtet hohen Kosten immer wieder verschoben habe. Ich wollte einfach warten, bis ich ihn mir so ein klein wenig verdient hatte. 😉
Das anstrengende Schuljahr ist nun so gut wie vorüber, die fünf letzten wahnsinnigen Wochen sind fast vorbei. Morgen noch, dann sind Ferien – in diesem Jahr in Hessen so spät, dass alle – Schüler, Lehrer, Hausmeister (vermutlich auch Eltern) – völlig durch sind. Späte Ferien in Hessen sind nicht vergleichbar mit den traditionell späten Ferien in Bayern, da uns hier in der Mitte Deutschlands die Pfingstferien fehlen. Nun, wie auch immer. Es ist alles sehr gut gelaufen und ich habe mich nun in der Tat für die viele Arbeit belohnt:

Pola600a

Ein Schwarz-Weiß-Sofortbildfilm von Impossible für meine Polaroid 630 SL (siehe auch hier). Mit diesem Filmpack kann man 8 (in Worten „acht“!) Fotos machen. Und so ein Satz kostet um die €20,-

„Uff“, sagen jetzt nicht nur Digitalfotografen, sondern vermutlich auch Analogfotografen, denn ein Preis von über €2,- pro Foto ist auch für diese nicht die Regel. Aber das gehört vermutlich zu den verrückten Dingen, die ein Fotobegeisterter einmal gemacht haben muss. Da wird pro Bild wohl nochmals mehr nachgedacht als bei einer Mittelformatkamera. 😉

Das Set ist ziemlich „80er“.

Pola600b

Die Verpackung von Impossible ist aber durchaus stilvoll. Es handelt sich hier um „Polaroids“, vielleicht sollte ich besser „Sofortbilder“ schreiben, mit einem schwarzen (statt dem typischen weißen) Rahmen („Black Frame Edition“). Die Fotos sind mit beinahe quadratischen 7,6 x 7,8 cm etwas kleiner als das Fuji Wide Format (Bildformat 6,2 x 9,9 cm). Mit Rahmen ist der 600er-Film etwa 8,9 x 10,7 cm groß.

Pola600e

Eine Besonderheit haben die Impossible-Filme: sie sind direkt nach der Belichtung noch recht lichtempfindlich, so dass man die „Selbstentwicklung“ am besten im Dunklen von Statten gehen lassen sollte. Dementsprechend geschützt sind die Filme auch in der Verpackung:

Pola600c

Man öffnet also Verpackung und Kamera und legt den Film ein.

Pola600d

Die Kamera erkennt den neuen Filmpack und wirft die Schutzabdeckung aus, die von Impossible mit einem sehr passenden Zitat geschmückt wird:

Pola600g

Nice touch, Impossible, nice touch!

Wer hätte noch vor einigen Jahren damit gerechnet, dass man im Jahr 2015 einen neuen Film für seine Polaroid-Kameras erstehen kann – und damit, dass sich dieses Abenteuer tatsächlich betriebswirtschaftlich für eine Firma rechnet?

Vor den Machern von Impossible ziehe ich ob ihres grenzenlosen Engagements und ihrem unerschütterlichen Durchhaltevermögen ganz tief meinen Hut!

Und die Fotos? Wie sehen die aus?

Ich habe (verständlicherweise) erst ein Foto gemacht – natürlich von meinen Kindern. Und das sieht einfach großartig aus, in echt um einiges Besser als hier als Scan:

pola600kids

Huiuiui, mir gefällt dieses warmtonige S/W-Foto mit all seinen „Fehlerchen“ dafür aber mit einem starken Charakter derart gut, dass ich schon befürchte, noch öfters mal solch einen Film zu bestellen. Stark bleiben, Carsten, stark bleiben!
Ein paar weitere Infos finden Sie hier und hier.

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* Noch teurer pro Bild war es vor 1 1/2 Jahren mit Jörg. 😉

5 Gedanken zu “Der mit Abstand teuerste Film, …

  1. Mein teuerster von mir genutzter Film dürfte ebenfalls ein Sofortbildfilm sein. Der Polaroid-Sofortbild-Diafilm war glaub ich noch etwas teurer als die Planfilme die ich damals auch mal gekauft habe (pro Packung, nicht pro Bild).
    Und durch seinen sehr speziellen Charakter auf jeden Fall spannend – so ein Film würde mich heute nach wie vor reizen.
    Aber auch der SW Sofortbildfilm sieht interessant aus, sollte ich wohl auch mal kaufen!

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