Herbsttreffen von Leica Historica e.V.

Wie in jedem Jahr trafen sich die Mitglieder von Leica Historica auch diesen Oktober in Staufenberg zum Herbsttreffen, und wie in jeden Jahr war auch dieses Treffen ein überaus angenehmes mit vielen interessanten Gesprächen.
Nachdem ich im Burghotel angereist war, empfing mich zunächst eine freundliche Dame an der Rezeption und dann mein sehr nettes Zimmer mit tollem Ausblick:

Da das Wetter am Samstag nicht ganz so mitspielte, traf man sich auf einen ersten Kaffee im Burgkeller, bevor das offizielle Treffen im Rittersaal begann.

Die Sonne bemühte sich aber redlich, durch die Wolken zu dringen und produzierte ein faszinierendes Lichterspiel am Himmel:

 

face
Wer entdeckt das Gesicht in den Wolken?

 

Einem leckeren Abendessen folgte ein interessanter Vortrag von Ralf Niggemann über den „Neubau“, das 1957er Verwaltungsgebäude der Firma Leitz in Wetzlar, und schließlich ein sehr netter Abend, an dem viel gefachsimpelt, geschwärmt und noch mehr miteinander gelacht wurde. Besonders erfreut waren wir über das Kommen von Stan und Dan Tamarkin, zwei unserer US-amerikanischen Mitglieder.

Am Sonntagmorgen, noch was es neblig draußen, leitete unser Ehrenpräsident Georg Mann in gewohnt unterhaltsamer Weise die Vereinsauktion, in der von Mitgliedern gespendete Dinge intern versteigert werden.
Diesmal habe ich sogar „zugegriffen“ und war beim Bieten erfolgreich. Neben einigen spannenden alten Leica-Firmenzeitschriften, einem 105er Hektor-Projektionsobjektiv und einem M-Fokussiertubus wohnt nun eine Überraschung bei mir zu Hause, über die ich demnächt schreiben werde, sobald ich sie mal ausprobieren konnte. 😉

Pünktlich zum Nachmittagskaffee in der Oberburg mit vereinsinterner Kamerabörse – wo ich ein witziges kleines Teil erstehen konnte, das aus einem M39-Schraubgewindeobjektiv ein Mini-Fernrohr macht, war der Nebel verschunden und die Sonne schien am blauen Himmel:

sonne

 

Ein weiteres echtes Highlight war diesmal ein weiterer kurzer Vormittags-Vortrag von unserem Mitglied Harmut Slomka, der über seine selbstgebaute Lochkamera berichtete. Selbstverständlich hatte er die wunderschöne Kamera (und auch ein paar Bilder, die er damit auf 6×9 Rollfilm gemacht hat) dabei:

Beim Bau dieser Kamera bediente er sich nicht nur edlem Holz und Messing, sondern auch einiger Teile der besten deutschen Objektivmarken:

 

loch
… und der Deckel war von Schneider-Kreuznach. 😉

Auf diese Treffen von Leica Historica freue ich mich immer schon lange vorher – und das schreibe ich nicht nur, weil ich im Vorstand bin. 😉

 

Wer Interesse an Kamerageschichte und Spaß an spannenden Gesprächen mit freundlichen Menschen in angenehmer Atmosphäre hat, der kann sehr gerne als Gast dazu kommen. Termine sind auf der Website der Leica Historica zu sehen…

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