Huch, das reimt sich ja sogar. War gar nicht gewollt.
Wie auch immer. Sie erinnern sich vielleicht? > Hier< hatte ich darüber geschrieben, dass ich ein Set an Kameras aus den Geburtsjahrgängen all meiner Lieben zusammentragen wollte. Leider hat es die Fuji ST701 – aus welchem Grund auch immer – am Verschlusszeitenrad in ihre Einzelteile zerlegt, so dass ich keine funktionierende Kamera aus dem Geburtsjahr meiner Frau mehr hatte. Das geht ja gar nicht!
Darüber hinaus konnte es nicht sein, dass das wunderbare Buch über die Leicaflex, geschrieben vom Ehrenpräsidenten von Leica Historica, Georg Mann, hier steht, aber keine Leicaflex hier zuhause ist. Also habe ich mich auf die geduldige Suche gemacht, eine Leicaflex SL aus dem Jahr 1973 zu finden. Gewissermaßen „zwei Fliegen mit einer Klappe“, auch wenn diese Redensart nicht wirklich zum Niveau passt. 😉
Letztes Wochenende wurde ich fündig und zwar bei Foto Köberl in Graz. Das ist ein Händler, den ich nur empfehlen kann. Wenn sie dort von „Gebrauchsspuren“ schreiben und einen Zustand als „B“ klassifizieren, dann würden andere Verkäufer vermutlich Worte wie „ausgezeichneter“ oder „exzellenter“ oder zumindest „sehr guter Zustand“ verwenden. Außerdem habe ich die Kamera am 24.04. (an einem Sonntag) bestellt und heute (am 27.04., einem Mittwoch) also nach nur drei Tagen wurde es geliefert – aus Österreich nach Deutschland! Sowas schaffen manche Händler nicht einmal innerhalb Hessens! Ganz herzlichen Dank für den tollen Service, liebes Foto-Köberl-Team!
Nun denn, hier ist die 1973er Leicaflex SL in mehr als ordentlichen Gebrauchtzustand, mit sehr sauberem Sucher und voll funktionsfähig, natürlich präsentiert auf dem Leicaflex-Buch von Georg Mann:

Der erste Film, ein 400er S/W-Film, ist geladen. Jetzt freue ich mich drauf, die Kamera demnächst einmal auszuführen. 🙂