Seit mir im Herbst letzten Jahres bewusst wurde, dass es eigentlich ja ganz nett wäre, zur Abwechslung mal wieder auf Sofortfilm fotografieren zu können, ist die Fuji Instax 210 bei mir. Und je mehr ich mir ihr mache, desto mehr mag ich sie.
Die Instax-Filme bieten zwar nicht die heute oft gewollten „Fehler“ eines Polaroid (oder inzwischen Impossible)-Films, nein, Instax-Filme wirken geradezu „perfekt“ für Sofortbilder: die Belichtung stimmt, es ist nichts überblitzt, die Fotos sind hinreichend scharf und die Farben sind korrekt. Ein Instax-Sofortbild erinnert eher an einen kleinen Abzug von einem 35mm-Negativ als an das, was man von früher an Sofortbildern so in Erinnerung hat. Doch manchmal möchte man genau das. Manchmal folgt man nicht den lomographischen Spuren, sondern möchte ein korrekt belichtetes und weitgehend farbtreues Bild – sofort. Dafür ist eine Fuji Instax 210 sehr gut geeignet.
Mehr noch: die eigentlich nur rudimentären Steuerungsmöglichkeiten der Kamera ermöglichen einen gezielten Eingriff in die Bildgestaltung.
Ein Beispiel:

Weil ich den sommerlichen Wolkenhimmel etwas dramatischer darstellen wollte, habe ich die Unterbelichtungsfunktion eingesetzt und siehe da, es wirkt!
Diese beiden Fotos sind innerhalb von wenigen Minuten entstanden, der Himmel sah völlig gleich aus und es nichts mit Photoshop nachbearbeitet.
So eine Instax macht Spaß!
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