Ein, zwei, drei, vier Systeme – oder noch mehr?

Wenn man sich ein paar Jahre mit Fotozeugs beschäftigt, dann kann es vorkommen, dass man mehrere unterschiedliche Systeme ausprobiert hat. Es gibt Fotografen, die bleiben stets einem System (z.B. Canon EOS) treu. Dann gibt es welche, die irgendwann einmal wechseln (z.B. von Canon EOS  zu Nikon, von Nikon zu Fuji oder von Pentax zu Sony). Meist wird dann das „alte Geraffel“ verkauft, wenn das neue System angeschafft wird.

Manche Fotografen aber – und zu denen muss ich mich (leider) zählen, trennen sich nur selten von einem „alten“ System, sondern nutzen dann zwei, drei, später vier oder fünf, bisweilen sogar mehr parallel – manche davon intensiver als andere.

Nachdem ich vor ein paar Jahren schon einmal eine „Ausdünnung“ meines Equipments hinter mich gebracht hatte, steht nun wohl wieder eine ins Haus, denn ich habe hier folgende Systeme: Fuji X, Leica M, Pentax K, Nikon F, Canon EOS, Panasonic µ4/3, Nikon 1, M42, Olympus OM. Sony NEX, Fuji S und Sigma SD waren bisher diejenigen, die ich komplett abgestoßen habe.

Das sind dann sogar für einen „Sammler“ (O-Ton Jörg Langer) wie mich zu viele. Es fällt mir zugegebenermaßen schwer, mich von einem System zu trennen. Fuji X und Leica M sind absolut tabu und Nikon F steht mir im Moment auch sehr nah. Die Systeme, von denen ich mich vermutlich trennen werde sind Pentax K und Canon EOS, da die µ4/3-Kamera meine Frau sehr gerne nutzt und die Nikon 1 ein wunderbar kompaktes Set bildet.

Mensch, das sind vielleicht Luxusprobleme!

5 Gedanken zu “Ein, zwei, drei, vier Systeme – oder noch mehr?

  1. efixphoto

    Lass mich wissen, falls du irgendwelches Pentax- und Canon-Gerümpel loswerden willst, evtl. habe ich Interesse 🙂

  2. Thomas

    Hallo Carsten,
    ich sehe bei Dir ganz eindeutig eine Deckungsluecke in Sachen Zeiss: Eine Rolleiflex SL 35 oder Contax waeren als Einstieg ein guter Anfang, bevor die Hassi oder SL66 ins Haus kommen. Zuallermindest ist eine ZF
    Optik fuer Deine Nikon Pflicht!
    Gruss Thomas ‚duckrider‘
    coming from the land of Carl Zeiss – a duty

    1. LOL. Ja, danke! Auch das noch. Ich hatte einige Zeiss-Linsen von Zeiss direkt zum Testen und war überaus angetan von ihnen. Sie sind leider für meinen Geschmack ein wenig zu hochpreisig. Meine mir selbst gesetzte „moralische“ Grenze für Objektivpreise liegt bei ca. € 500,- pro Objektiv und da kriegt man leider kein ZF für. Immerhin ist noch ein Carl Zeiss Jena in meiner Sammlung übrig – ein 4/135, eines der ersten manuellen Objektive, die ich für’s Adaptieren an meinen EOS-Kameras gekauft habe. Wen man sich allerdings auf EIN System beschränkt, dann kann solch eine Preisgrenze auch fallen, denn dann nimmt ja die Gesamtzahl der Objektive ab und dann ist Zeiss natürlich erste Wahl!

  3. „Fuji X und Leica M sind absolut tabu und Nikon F steht mir im Moment auch sehr nah. Die Systeme, von denen ich mich vermutlich trennen werde sind Pentax K und Canon EOS, da die µ4/3-Kamera meine Frau sehr gerne nutzt und die Nikon 1 ein wunderbar kompaktes Set bildet.“

    Das hat sich inzwischen, zweieinhalb Jahre später, geändert. Das Nikon 1-Set ist weg. Wirklich Tabu sind nur noch Leica M und Nikon F. Pentax K und EOS sind nur noch rudimentär da, aus nostaligischen Gründen und von Fuji X ist die Hälfte weg – der Rest bleibt aber.

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