Klar, die Leica M11 is auf dem Markt. Eine fantastische Kamera. Die M10 gibt es schon seit einigen Jahren. Immer noch eine großartige Kamera. Doch lohnt es sich, eine M10 oder gar eine M11 zu kaufen, wenn man schon eine digitale M hat?
In einzelnen Fällen sicher. Wer unbedingt mit sehr hohen ISO-Zahlen fotografieren will oder wer eine extrem hohe Megapixel-Auflösung braucht, der wird überglücklich über die neuen Modelle sein.
Doch trifft das wirklich auf die meisten (Hobby-)Fotografen zu? Brauchen die das wirklich?
Ich zeige Ihnen hier einmal zwei Bilder. Beide wurden automatisch mit Lightroom entwickelt und auf 2000px verkleinert. Eines wurde mit einer Leica M240 (8 Jahre alt) und das andere mit einer Leica M8 (16 Jahre alt) aufgenommen. Können Sie zuordnen welches Foto mit welcher Kamera aufgenommen wurde?
Bild 1

Bild 2

Was die Leitung, oder besser die Bildqualität, der Kameras – etwa so ab 2006 – angeht, so kann man fast alles damit fotografieren. Ich spreche jetzt nicht von rasanter Sportfotografie, wo ein schneller AF essentiell ist oder vielleicht von Theaterfotografie, für die man fünfstellige ISO braucht. Ich rede von Alltags- oder Urlaubsfotos, von Portraits, von Street oder sogar von Landschaften.
Wer unbedingt eine neue Kamera haben möchte und nicht verursacht, dass die Familie die kommenden Monate von Wasser und Brot leben muss, der soll sie sich gönnen. Ich freue mich für ihn. Doch oft ist es eigentlich nicht nötig, nicht wahr?
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