Auflösung des „Versuchs“

Vorgestern hatte ich ja einen kleinen Versuch gestartet, in dem ich drei Fotos zeigte und gerne wissen wollte, ob jemand diese zugegebenermaßen kleinen Bilder drei Kamera zuordnen kann. Einige lagen hier, per Mail und auf Facebook daneben, andere haben komplett richtig getippt. Danke für’s Mitmachen!

Hier ist die Lösung:

 

8_100
Bild 1 – Das stammt aus der Leica M8 mit dem Elmarit-M 2.8/21.

 

7_100
Bild 2 stammt aus der Sony A7 II mit dem Ultron 2/28.

 

2_100
Bild 3 kommt aus der Sigma DP1s.

Ich finde auch, wie viele geschrieben haben, dass es fast nicht möglich ist, dies bei dieser Größe sicher zuzuordnen. Glückwunsch an die, die es dennoch geschafft haben!

Spannend fand ich die Anmerkung, dass sich im Bild zwei oben links in der Ecke eine Unschärfe bemerkbar macht. Das ist in der Tat so, liegt aber nicht, wie von einem Kommentartor vermutet, an einer Dzentrierung, sondern daran – wie von einem anderen richtig geschrieben – dass hier ein weitwinkliges Messsucher-Objektiv an die Sony 7 adaptiert wurde. Das muss nicht, kann aber zu mehr oder weniger starken Problem führen. (Die Bilddarstellung hier im Blog verstärkt diese Wirkung übrigens noch.)

Ich hatte ja auch erwähnt, dass man schon bei ISO 400 die Unterschied deutlicher sieht, was vor allem an der ziemlich schwachen „High-ISO-Leistung“ der Sigma liegt:

 

8_400
Leica M8 – keine Einschränkungen bei ISO 320.

 

7_400
Sony A7II – ebenfalls keinerlei Einschränkungen bei ISO 400.

 

2_400
Bei der Sigma DP1s sollte man hingegen ISO 400 nur im Notfall benutzen. Die Farben sind bereits ausgewaschen und Details gehen im Rauschen unter.

Fazit?

  • Für kleinere Prints bzw. die Darstellung im Internet reichen auch Sensoren mit wenigen MegaPixel aus. Wichtiger als die Zahl kann die Größe des Sensors sein.
  • Für große Drucke oder Ausschnittsvergrößerungen benötigt man natürlich eine höhere Auflösung. (Wobei man mit 10 oder 12 MPix so ziemlich jede Druckgröße bedienen kann.)
  • Fotografiert man mit älteren Sensormodellen, sollte man sich auf niedrige ISO-Werte beschränken.

Das sind nn alles keine wirklich neuen Erkenntnisse, doch hin und wieder finde ich es gut, wenn man althergebrachte Weisheiten durch echte Beispiele bestätigt – sozusagen empirisches Arbeiten. 🙂

 

 

 

 

 

 

 

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