Es ist inzwischen ja wohl bekannt, dass ich immer mal wieder gerne ein paar fotografische Experimente mache – sofern es die Zeit (die im Frühjahr/Frühsommer jedes Jahr zu knapp ist) zulässt.
Und tatsächlich habe ich vor ein paar Wochen etwas ausprobiert, was eigentlich jeder Sinnhaftigkeit entbehrt, was ich aber unbedingt einmal machen wollte.
Im Februar hatte ich von der Photax berichtet und warum ich sie gekauft habe. Allerdings auch darüber, dass sie einen heutzutage ungebräuchlichen Film nutzt. Was lag also näher als meine selbstgebastelte Film-Adapterlösung zu nutzen?
Film: AGFA Vista 200
Ja, die Ergebnisse sind bestenfalls als „lomographisch“ zu bezeichnen. Doch immerhin sind da Bilder bei rausgekommen. 😉
Ebenso, sozusagen „in einem Rutsch“, wollte ich die professionelle Adapter-Lösung in einem zweitem Lubitel-166-Exemplar verwenden, um herauszufinden, ob diese Lubitel denn etwas besser sei als mein erstes Exemplar. (Sie ist besser. Zumindest ein wenig.)
Erneut sind es eher lomographische Ergebnisse, aber so schlecht sind sie gar nicht mal geworden:
Film: AGFA Vista 200
Entwickelt wurden die Filme über das Partnerlabor von dm. Es war auch hier ein Risiko, denn auf einem Kleinbild-Film sind das ja sowas wie Panorama-Aufnahmen, die in einem Großlabor trotz Anmerkungen ruck-zuck einmal verschnitten werden können. Bei beiden Filmen war nur ein Foto „gekürzt“. Und das Labor hat sogar versucht, Abzüge zu erstellen, was natürlich nicht wirklich funktionieren konnte. Perfekt ist das Ergebnis bei weitem nicht, doch besser als befürchtet auf jeden Fall.
Gescannt habe ich per SilverFast mit dem Epson 3200.
Bei Rossmann habe ich immer gute Erfahrungen damit gemacht, bei Panorama-Filmen „nicht schneiden“ auf die Filmtüte zu schreiben – der Film kam dann ungeschnitten in einer Dose und ich konnte die Bilder zu Hause selbst da schneiden, wo ich wollte.
So habe ich es dm auch gemacht. Die Filme kamen zwar ge- aber nicht zerschnitten zurück. 😉
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