Nanu?! Was soll das denn für ein Titel sein?
Nun, es ist der 200ste Artikel hier im Blog. Ein kleines Jubiläum. Und das möchte ich mit einem Text feiern, der sich mit einem sehr schönen Nachmittag beschäftigt. Gestern hatte ich die Gelegenheit, einen halben Tag mit einem – beinahe hätte ich geschrieben „alten“ – Freund verbringen zu können. Ein Mensch, mit dem ich bis vor ein paar Jahren viel Zeit verbracht habe, weil wir die Begeisterung für Technik und Fotografie teilten. Ich kann die Stunden nicht zählen, die wir an Wochenenden bis spät in die Nacht über alles mögliche philosophierten.
Leider (für mich) sind er und seine Familie nach Süddeutschland gezogen und wie das so ist, wenn mehr als 6 Stunden Fahrt zwischen einem liegen, man verliert den Kontakt bis auf gelegentliche Mails und Facebook-Nachrichten.
Ab und an, aber zu selten, ist er mal in unserer Gegend. So eben auch gestern. Und da er und ich parallel ein wenig Zeit abknapsen konnten, haben wir tatsächlich die Gelegenheit genutzt und sind auf eine kleine Fototour gegangen. Es ist immer wieder wunderbar zu beobachten: wenn man nach mehreren Jahren einen guten Freund wieder trifft, dann unterhält man sich als habe man erst letzte Woche erst zusammen gesessen. Es war sofort wieder „so wie früher“. Gelle, Andi? 🙂
(Oh je, das klingt ja als rede ich von der Vorkriegszeit. Aber Sie wissen sicherlich, was ich meine.)
Toll ist auch, das wir (inzwischen) beide mit Nikon fotografieren und wir so gegenseitig auch mal Objektive tauschen können.
Ich habe das – und jetzt kriege ich die Kurve zu meinem Fotoblog – natürlich genutzt und sein Nikkor 4/16-35 an meine Df geflanscht – ein überaus spannendes Objektiv.
Die Verarbeitung ist Nikon-typisch exzellent. Es ist zwar relativ groß – vor allem lang – für solch ein Weitwinkel-Zoom, aber die Abbildungsleistung entschädigt für alles.
Das Bild mit den Ästen ist ein 100%-Crop aus dem Foto links daneben.
Und hier noch ein weiteres Bild, einmal in einer etwas höheren Auflösung:

Ich muss schon sagen: dieses Objektiv macht Spaß! (Und nein, ich werde mein Sigma 2.8-4/17-35 NICHT durch das Nikkor ersetzen. Ich bin nämlich mit dem Sigma auch sehr zufrieden.)
Wieder einmal bleibt die Erkenntnis: sowas sollte man öfters machen!
Ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da war die NIKON-Verarbeitung noch wesentlich besser als heute! Das NIKON 4/16-35mm ist im Vergleich zum neuen Sony/Zeiss FE 4/16-35mm doch noch länger und soll auch nicht mit dem Zeiss mithalten können. Aber, wenn man’s nicht weiß, macht’s auch nicht heiß!
Das Zeiss 16-35 ist eine absolute TOP-Linse. Doch zum einen kann man nur das nutzen, was für das eigenen System zur Verfügung steht und zum anderen darf man das Preis-Leistungsverhältnis nicht außer acht lassen: Zeiss €1350,- vs. Nikkor €950,-. Das ist schon ein Unterschied, wie ich finde. 😉
Hallo Carsten,
herzlichen Glückwunsch zur „200“!
Immer wieder schaue ich gerne bei Dir vorbei – ein absolut lesenswerter Blog.
Und dann noch als Zugabe die unparteiischen Seitenblicke zu meinem Lieblingsthema (mFT Olympus) 😉
LG + vielen Dank
Rudolf
Ganz lieben Dank, Rudolf.
Gratulation zur „200“ und danke für die Nikkor-Eindrücke. 🙂
Gerne doch. Und Danke für die Gratulation. 🙂