… kann die alte und in Ehren ergraute Reflekta Junior nicht mehr leisten.
Hier hatte ich kurz darüber berichtet, dass ich diese TLR mal wieder ausprobieren wollte. Ich vermutete, dass die Objektive einmal herausgeschraubt und nicht völlig exakt wieder eingesetzt wurden – so sieht es zumindest aus. Und wenn bei einer TLR das Sucherobjektiv und das Aufnahmeobjektiv nicht sehr genau angepasst sind, dann wird das mit dem korrekten Fokussieren sehr schwer.
Als ich heute – nach zwei (!) Wochen, Rollfilmfans brauchen Geduld – den entwickelten Film abholen konnte, sah ich, dass ich mit meiner Vermutung richtig lag. Auf Portraitentfernung stimmt der Fokus nicht. Schade. Aber gut, das sei dieser Alten Lady verziehen. Sie ist wirklich eher etwas für die Vitrine.
(Obwohl, im Moment nimmt sie an einem Experiment teil. Dazu jedoch später. 😉 )
Immerhin lassen sich ab Blende f/8 und einer hyperfokalen Einstellung (mehr oder weniger) scharfe Fotos hinbekommen:


Das Ergebnis hat mehr Ähnlichkeit mit einer Holga-Fotografie als mit einem echten Mittelformaterlebnis.
Wenn das jetzige „Experiment“ vorüber ist, darf sich die Reflekta Junior (der Name ist absolut nicht mehr Programm) wohl endgültig auf ihr Altenteil zurückziehen.
Diese alten zweiäugigen „Schätzchen“ eignen sich sehr gut als „Buchstützen“!
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