Guten Abend. Morgen ist Silvester, das Jahr geht zu Ende – ein arbeitsreiches und teilweise sehr anstrengendes Jahr, aber auch eines, das oft eine Menge Freude bereitet hat. Den eigenen Kinder bei Konzerten zuzusehen und vor allem zuzuhören, macht Spaß und erfüllt einen mit Stolz; gute Freunde zu treffen und stundenlang reden ist ebenfalls wunderbar und lädt die leeren Akkus wieder auf.
Gegen Ende eines jeden Jahres habe ich mir zur Tradition gemacht, auch ein paar Gedanken über Fotografie und Foto-Equipment zu machen. Nachdem ich 2014 und (sehr ausführlich) 2015 über meine „Lieblings“-Ausrüstung berichtete, habe ich 2016 nur kurz erwähnt, dass sich gegenüber dem Vorjahr kaum etwas geändert hatte. Nun, 2017 ist das etwas anders. In diesem Jahr hat sich recht viel getan. Welches Equipment habe ich im (nun beinahe) vergangenen Jahr denn am häufigsten genutzt?
Kameras
- Sony A7II. In der Tat. Es hat sich ergeben, dass die Sony, die ich eigentlich als spannende Ergänzung gekauft habe und als „perfektes System“ für meine vielen manuellen Objektive, am häufigsten in meiner Tasche dabei war.
- Leica D-Lux (109). Die kompakte Leica mit µ4/3-Sensor ist so kompakt und dennoch so universell und so leistungsstark, dass man sie irgendwie immer mithaben möchte.
- Nikon Df. Auf Treffen und Tagesausflügen ist die Nikon-DSLR kaum dabei, aber für meine Portrait-Sessions, die ich in 2017 mehrfach hatte, ist die Df noch immer meine erste Wahl.
- Leica M8. Ausgehend von der intensiveren Nutzung der fabelhaften M-Objektive an der A7II, trat auch meine M8 wieder in den Vordergrund. Auf der Reise durch die Normandie im Herbst begeisterte die M8 erneut.
- Analoge Toy- und Sofortbildkameras. Irgendwie war 2017 auch ein „lomographisches“ Jahr, befeuert durch zwei YouTouber: D18 und Lomtro.
Ach, eigentlich habe ich die meisten Fotos mit dem Huawei P10 und seiner Leica-Kamera gemacht. 😉
Objektive
Neben dem Meyer Primoplan 75 und dem Nikkor AF 1.8/85, die vor allem für Portraits zum Einsatz kamen, waren es vor allem meine M-Objektive von Leica und Voigtländer, die die meiste Einsatzzeit sahen und – vielleicht etwas überraschend – das LensBaby Twist 60. Ansonsten habe ich immer mal wieder zwischen zahlreichen manuellen und einigen AF-Objektiven hin und her gewechselt.
Taschen
Am häufigsten bei mir waren meine Billingham Hadley und meine Dothebag Mono-Taschen, sowie mein Kata 3N1-30-Rucksack. Andere Taschen kamen nur vereinzelt zum Einsatz.
Gurte und anderes
Kameragurte wechsele ich immer mal wieder: Barton1972, Der „L“-Gurt vom Gurtfreak, der Elchgurt von Eddycam oder Seilgurte von Leica oder Hyperion. Machen alle sehr viel Spaß.
Gelegentlich habe ich Stative, Blitze und Filter verwendet, aber nicht regelmäßig genug, um sie hier zu benennen. Vielleicht als Stativ doch das Benro C-168 M8, das eigentlich alles kann, was ich mir von einem Stativ wünsche.
Dieses Jahr hat zwei Dinge gezeigt: zum einen weiß ich, was ich zielgenau nutzen kann und zum anderen habe ich sehr viel ausprobiert, experimentiert und gespielt. Schön war’s.