Na, wenn das kein „retro“ ist. 😉
Gestern kamen ein paar Leica-Freunde zu ihrem alljährlichen Treffen im Hessenpark zusammen. Das hat inzwischen eine über 10jährige Tradition und ich war natürlich auch dabei. Im Leica-Forum wird darüber berichtet. Die Zeit vertreibt man sich dabei mit Fotos machen, Kameras und Objektive „begrabbeln“, Kaffeetrinken und vor allem damit, sich überaus nett zu unterhalten.

Das Angenehme an diesen Treffen ist auch, dass obwohl alle irgendwo Leica-Fans sind, viele auch gerne mit anderen Kameras fotografieren und daher keine anderen Marken ausschließen. Es sind eben keine Dogmatiker, sondern Menschen, die gerne Fotos machen und zwar mit Apparaten, die ihnen Spaß bereiten.
Also nutzte ich die seltene Gelegenheit eines freien Tages (es war übrigens mein erster freier Tag nach 27 Arbeits-Tagen in Folge!), um die Pentax 645 mal an die frische Luft zu bringen. Und um das Ganze auch zu einem kompletten Erlebnis zu machen, fotografierte ich auf einem S/W-Film, einem (leicht abgelaufenen) Rollei R3, den ich selbst entwickeln und einscannen konnte.
Hier nun einige der Fotos aus der 15er-Rolle.
Belichtet auf ISO 320 in der Pentax 645 mit dem Pentax-A 4.5/80-160 bzw. dem Vega-12B 2.8/90, entwickelt in Kodak D-76 (stock, 11 min bei 22°C und minütlicher Agitation), fixiert in Tetenal Superfix Plus, „quick’n’dirty“ Scan mit dem Epson 3200 und Tonwertanpassung per Photoshop CC.
Diese Bilder sind keineswegs „besser“ als diejenigen, die ich mit meinen Digitalkameras mache, aber es ist schon ein tolles Gefühl, komplett alleine für diese Bilder verantwortlich zu sein. 🙂